Organisationsebenen verknüpfen, um Zellmembranen erfahrbar zu machen: Ein Vorschlag für schülerzentrierte Schwellenkonzepte und Lernumgebung für die Oberstufe
DOI:
https://doi.org/10.11576/zdb-7426Schlagworte:
Schüler:innenvorstellungen, Zellmembran, Schwellenkonzepte, Lernangebot, biologische OrganisationsebenenAbstract
Molekulare Vorgänge an Zellmembranen zu verstehen hat nicht nur wissenschaftliche, sondern auch gesellschaftliche und damit didaktische Relevanz – veranschaulicht zum Beispiel durch die Entwicklung neuer COVID-19 Impfstoffe. Das Thema Zellmembran sinnvoll für die Oberstufe zu gestalten, ist allerdings oft eine Herausforderung für Lehrkräfte und Lehrplanentwickler:innen, da sich das wissenschaftliche Feld der Molekularbiologie sehr schnell entwickelt, inter-disziplinär und teilweise sehr abstrakt, also (für Schüler:innen) nicht direkt erfahrbar ist. Aufbauend auf dem Vergleich von Wissenschaftler:innen und Schüler:innenvorstellungen und deutschen Bildungsstandards der Hochschulreife schla-gen wir in diesem Artikel Schwellenkonzepte vor, die es für Schüler:innen mit dem Ziel, die Relevanz von Zellmembra-nen für unter anderem ihren eigenen Körper zu verstehen, zu überwinden gilt. Darauf aufbauend empfehlen wir konkre-tes Lernmaterial und Lehrstrategien für das Arbeiten mit Analogien und das Verknüpfen molekularbiologischer Grundla-gen der Zellmembranbiologie mit höheren Ebenen biologischer Organisation. Wir hoffen, dass die hier vorgeschlagene Lerneinheit als Impuls für eine direkte Anwendung und Erweiterung im Biologieunterricht fungieren kann.
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