Organisationsebenen verknüpfen, um Zellmembranen erfahrbar zu machen: Ein Vorschlag für schülerzentrierte Schwellenkonzepte und Lernumgebung für die Oberstufe

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.11576/zdb-7426

Schlagworte:

Schüler:innenvorstellungen, Zellmembran, Schwellenkonzepte, Lernangebot, biologische Organisationsebenen

Abstract

Molekulare Vorgänge an Zellmembranen zu verstehen hat nicht nur wissenschaftliche, sondern auch gesellschaftliche und damit didaktische Relevanz – veranschaulicht zum Beispiel durch die Entwicklung neuer COVID-19 Impfstoffe. Das Thema Zellmembran sinnvoll für die Oberstufe zu gestalten, ist allerdings oft eine Herausforderung für Lehrkräfte und Lehrplanentwickler:innen, da sich das wissenschaftliche Feld der Molekularbiologie sehr schnell entwickelt, inter-disziplinär und teilweise sehr abstrakt, also (für Schüler:innen) nicht direkt erfahrbar ist. Aufbauend auf dem Vergleich von Wissenschaftler:innen und Schüler:innenvorstellungen und deutschen Bildungsstandards der Hochschulreife schla-gen wir in diesem Artikel Schwellenkonzepte vor, die es für Schüler:innen mit dem Ziel, die Relevanz von Zellmembra-nen für unter anderem ihren eigenen Körper zu verstehen, zu überwinden gilt. Darauf aufbauend empfehlen wir konkre-tes Lernmaterial und Lehrstrategien für das Arbeiten mit Analogien und das Verknüpfen molekularbiologischer Grundla-gen der Zellmembranbiologie mit höheren Ebenen biologischer Organisation. Wir hoffen, dass die hier vorgeschlagene Lerneinheit als Impuls für eine direkte Anwendung und Erweiterung im Biologieunterricht fungieren kann.

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Veröffentlicht

31.12.2024

Zitationsvorschlag

Johann, L., & Tyrrell, S. (2024). Organisationsebenen verknüpfen, um Zellmembranen erfahrbar zu machen: Ein Vorschlag für schülerzentrierte Schwellenkonzepte und Lernumgebung für die Oberstufe. Zeitschrift für Didaktik Der Biologie (ZDB), 29, 18–38. https://doi.org/10.11576/zdb-7426

Ausgabe

Rubrik

Entwicklungsarbeiten und Kurzbeiträge