Wissenserwerb mit Originalobjekten im Naturkundemuseum - Eine Pilotstudie
DOI:
https://doi.org/10.11576/zdb-4606Schlagworte:
Naturkundemuseum, Museumslernen, Primärerfahrungen, Original Objekte, WissenserwerbAbstract
Als außerschulischer Lernort für den Biologieunterricht bieten Naturkundemuseen für Schulklassenbesuche den Blick auf originale Objekte. Die Befundlage zur Bedeutung von Originalobjekten für das Lernen von Schüler*innen ist uneindeutig. In dieser Pilotstudie wurde untersucht, ob das Arbeiten mit originalen Objekten, wie Tierpräparaten, einen Einfluss auf den Wissenserwerb der Schüler*innen am außerschulischen Lernort Naturkundemuseum hat. In beiden Versuchsgruppen wurden identische Objekte verwendet, allerdings wurden diese in der einen Gruppe als Originale und in der anderen als Nachbildungen bezeichnet. Die Studie wurde als quasiexperimentelle Untersuchung mit Prätest-Posttest Design am Naturkundemuseum durchgeführt. An der Studie nahmen 50 Schüler*innen zweier Gesamtschulen teil (MAlter = 14,1 Jahre, SDAlter = 0,66; 46% Mädchen). Die Ergebnisse zeigen, dass Schüler*innen, denen die Objekte als Originale präsentiert wurden, einen signifikant höheren Wissenszuwachs aufweisen als Schüler*innen, die die Objekte für Nachbildungen hielten.
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