Wissenserwerb mit Originalobjekten im Naturkundemuseum - Eine Pilotstudie

Autor/innen

  • Sabrina Polte Universität Bielefeld, Biologiedidaktik (Zoologie und Humanbiologie)
  • Matthias Wilde Universität Bielefeld, Biologiedidaktik (Zoologie und Humanbiologie)

DOI:

https://doi.org/10.11576/zdb-4606

Schlagworte:

Naturkundemuseum, Museumslernen, Primärerfahrungen, Original Objekte, Wissenserwerb

Abstract

Als außerschulischer Lernort für den Biologieunterricht bieten Naturkundemuseen für Schulklassenbesuche den Blick auf originale Objekte. Die Befundlage zur Bedeutung von Originalobjekten für das Lernen von Schüler*innen ist uneindeutig. In dieser Pilotstudie wurde untersucht, ob das Arbeiten mit originalen Objekten, wie Tierpräparaten, einen Einfluss auf den Wissenserwerb der Schüler*innen am außerschulischen Lernort Naturkundemuseum hat. In beiden Versuchsgruppen wurden identische Objekte verwendet, allerdings wurden diese in der einen Gruppe als Originale und in der anderen als Nachbildungen bezeichnet. Die Studie wurde als quasiexperimentelle Untersuchung mit Prätest-Posttest Design am Naturkundemuseum durchgeführt. An der Studie nahmen 50 Schüler*innen zweier Gesamtschulen teil (MAlter = 14,1 Jahre, SDAlter = 0,66; 46% Mädchen). Die Ergebnisse zeigen, dass Schüler*innen, denen die Objekte als Originale präsentiert wurden, einen signifikant höheren Wissenszuwachs aufweisen als Schüler*innen, die die Objekte für Nachbildungen hielten.

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Veröffentlicht

2021-07-21

Zitationsvorschlag

Polte, S., & Wilde, M. (2021). Wissenserwerb mit Originalobjekten im Naturkundemuseum - Eine Pilotstudie . Zeitschrift für Didaktik Der Biologie (ZDB), 25, 78–86. https://doi.org/10.11576/zdb-4606

Ausgabe

Rubrik

Entwicklungsarbeiten und Kurzbeiträge