Schulische und außerschulische Bildungsangebote für Biologie ganzheitlich betrachten
DOI:
https://doi.org/10.11576/zdb-6584Schlagworte:
Außer-/schulisches Lernen, Bildungsziele, Synergistisches PotenzialAbstract
Außerschulischer Bildung wird bei der Vermittlung biologischer Inhalte und dem Aufbau damit korrespondierender Kompetenzen eine große Rolle zugeschrieben. Allerdings sind die Bildungsziele und Rahmenkonzepte außerschulischer Lernorte und deren Komplementarität zu denen des schulischen Lernens weitestgehend unerforscht. Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich daher zum einen damit, die Bildungsziele außerschulischer Lernorte zu ermitteln. In einer qualitativen Fallstudie werden die außerschulischen Lernorte eines MINT-Clusters einer (Bildungs-)Region Niedersachsens hinsichtlich ihrer biologischen Bildungsziele untersucht. Erhoben werden diese durch leitfadengestützte Interviews mit Mitarbeitenden der Standorte und durch die systematische Sammlung und Analyse der didaktischen Materialien der Lernumgebungen. Zum anderen werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen und den Bildungszielen schulischen Lernens herausgestellt. Dafür werden die erhobenen Bildungsziele außerschulischen Lernens mit in den Bildungsstandards im Fach Biologie für den Mittleren Schulabschluss beschriebenen Bildungszielen inhaltsanalytisch verglichen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Unterschieden der jeweiligen Bildungsziele: Diese zeigen auf, wo schulisches und außerschulisches Lernen (bisher) nicht zusammengedacht werden und an welchen Stellen ein synergistisches Potenzial vorliegt, das zu einem gesteigerten Kompetenzaufbau in der Biologie führen kann.
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