Metaphern als sprachliche Modelle im Biologieunterricht – Lernchancen durch die Reflexion metaphorischer Fachbegriffe

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DOI:

https://doi.org/10.11576/zdb-7097

Schlagworte:

Modelle, Metaphern, Fachsprache, Modellierkompetenz, Modellkritik

Abstract

Metaphern stellen ein besonderes Mittel der Wortbenutzung (und letztendlich der kognitiven Aktivität) dar. Durch sie wird ein Begriff aus einem Ursprungsbereich auf ein Objekt oder einen Prozess aus einem Zielbereich übertragen. Metaphern verfügen aufgrund dieser Übertragung und des dadurch erzeugten mappings sowie des ihnen zugrundeliegenden Analogieprinzips über ein erkenntniserzeugendes Potential. Sie gleichen in diesem Sinne naturwissenschaftlichen Modellen, die ebenfalls auf Analogien beruhen und erkenntnisstiftend sind. Metaphern können somit als sprachliche und kognitive Modelle gesehen werden. Über die gezielte Reflexion metaphorischer Begriffe in der Fachsprache der Biologie lässt sich, so die These des Beitrags, indirekt daher die Modellierkompetenz adressieren; Voraussetzung ist dabei aber das Bewusstmachen der Funktion der Metapher und ihrer Rolle innerhalb der Fachsprache. Durch den Umgang mit Metaphern und der Parallelisierung der sprachlichen Bilder mit Modellen im Unterricht kann es gelingen, sich differenzierter mit naturwissenschaftlichen Modellen auseinanderzusetzen. Ausgewählte Fallbeispiele werden zur Demonstration präsentiert.

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Veröffentlicht

2024-10-25

Zitationsvorschlag

Humar, M. (2024). Metaphern als sprachliche Modelle im Biologieunterricht – Lernchancen durch die Reflexion metaphorischer Fachbegriffe. Zeitschrift für Didaktik Der Biologie (ZDB), 29, 1–17. https://doi.org/10.11576/zdb-7097

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Originalarbeiten